Astrid [Astrid] Im Fediversum gibt es diese tolle Aktion #EineZutatVieleGerichte, bei der einmal wöchentlich für Samstag eine Zutat gewählt wird, mit der dann im Laufe der Woche bis zum nächsten Samstag gekocht und das Ergebnis im Fediversum präsentiert wird. Da sind immer viele leckere Ideen zu sehen.
Gerne mal vorbeischauen: Bitte hier klicken.
Diesen Samstag fiel die Wahl auf Kichererbsen. Schade, ausgerechnet Kichererbsen, die sich bei Histaminintoleranz nicht wirklich ersetzen lassen. Aber ich wollte ja trotzdem irgendwie mitmachen und habe mir gedacht, vielleicht ein Kichererbsen-typisches Gericht zuzubereiten: Hummus. Ein wenig im Internet gestöbert und auf dieses vielversprechende Rezept gestoßen: paprika-hummus-ganz-ohne-kichererbsen
Ich musste nur wenige Zutaten anpassen und möchte das anderen HIT-Betroffenen nicht vorenthalten, weil das richtig, richtig lecker war!
Wobei ich unbedingt darauf hinweisen möchte, dass hier trotzdem eigens auf entsprechende Verträglichkeit der Zutaten (mit * gekennzeichnet) geachtet werden sollte. Gemäß SIGHI-Liste sind unter anderem Sesam und Knoblauch mit 1 gelistet und bei den anderen Gewürzen kommt es wirklich auf die Zusammensetzung und die eigene Verträglichkeit an!
Hier mein Rezept, so wie ich das nachgekocht habe:
Zutaten für 10 Portionen (zum Vergleich: mit der halben Menge, ein paar Gemüse-Sticks und ein wenig Grillgut sind drei Erwachsene sehr satt und zufrieden geworden 😉 )
• 1 1/2 Paprikaschoten (ca. 250 g)
• 1 TL Salz*
• (Saft von 1/2 Zitrone) >> ersetzt durch 1 Messerspitze Ascorbinsäure
• 60 ml Olivenöl
• 1 Knoblauchzehe*
• (1/4 TL Chilipulver) >> ersetzt durch Pul Biber (edelsüße Paprika-Flocken)*
• 1-2 EL Tahin*
• 180 g Sesam eingeweicht*
• 1 TL Ras El Hanout*
Zum Garnieren
• 3-4 EL Olivenöl
• 1 kleine Handvoll Petersilie frisch
1. Die Sesamsamen in Wasser einweichen. (Bei mir war das Sesam-Wasser-Schraubglas ca. 1,5 Stunden im Kühlschrank.)
2. Die Paprika waschen, entkernen und klein schneiden.
3. Die Sesamsamen in einem Sieb abgießen und gemeinsam mit der Paprika und den anderen Zutaten in einen schmalen Mixbecher geben und mit dem Pürierstab kleinhäckseln und pürieren, bis eine hummus-ähnliche Konsistenz entsteht. (Vielleicht geht das mit einem Hochleistungsmixer noch besser? Bei mir waren teilweise noch ganze Sesamkörner zu sehen, was aber dem Geschmack keinen Abbruch tat.)
4. Eventuell nochmal abschmecken und in einer Schüssel mit gehackter Petersilie bestreut und Olivenöl beträufelt servieren.
Laut Originalrezept hält sich dieses Hummus verschlossen im Kühlschrank 3-4 Tage. Aber außer einer leeren Schüssel blieb bei uns nichts übrig.
Kleines PS von Nisa:
Ich werde dieses Rezept mit Hanfsamen, gehackten Kürbiskernen und/oder Macadamia- oder Paranüssen statt Sesam ausprobieren.
